Letzte Woche war es wieder so weit: die Zertifikatsverleihung des audits berufundfamilie der gemeinnützigen Hertiestiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums. Auch INOSOFT-Personalvorstand Karin Batz ist nach Berlin gereist, um die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen.
„Die INOSOFT AG“, betont Bundesfamilienministerin Lisa Paus, „wurde 2002 als eines der ersten IT-Unternehmen vom audit berufundfamilie zertifiziert und hat seit vielen Jahren eine Kultur etabliert, die die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben fördert.“ Neben sechs weiteren Unternehmen ist das Marburger Systemhaus bundesweit das einzige Unternehmen, das von Beginn an ohne Unterbrechung an den Auditierungen teilnimmt.
Das Verdienst um die Etablierung einer Kultur der Work-Life-Balance gebührt in erster Linie der engagierten Personalchefin. „Man muss es wollen“, ist Karin Batz‘ Credo. „Halbherzig geht es nicht, das sieht man an den Erfahrungen, von denen einige Unternehmen bei der Podiumsdiskussion berichten.“
Batz kennt die Schwierigkeiten, vor denen zahlreiche Arbeitnehmer stehen, aus eigener Erfahrung. Als junger Frau im Angestelltenverhältnis blieben ihr als alleinerziehender Mutter viele Möglichkeiten verwehrt. Nach dem Wechsel in die Selbständigkeit war es ihr dann ein großes Anliegen, ihren Kollegen solche Steine aus dem Weg zu räumen.
Verschiedene Maßnahmen, wie Home Office, Teilzeitarbeit oder Elternzeit, waren daher bei INOSOFT bereits gang und gäbe, bevor Batz vor 22 Jahren auf das neugegründete audit berufundfamilie aufmerksam wurde – und gleich Feuer und Flamme war. Sie rief eine Arbeitsgruppe aus Kolleginnen und Kollegen ins Leben, die bis heute, angepasst an die jeweiligen Lebensphasen, Vorschläge erarbeiten und deren Umsetzung mittragen. Mit Erfolg, das zeigt die hohe Mitarbeiterzufriedenheit bei INOSOFT.
„Wir tun alles, damit es den Kollegen gut geht, und nehmen ihnen auch ein Stück weit triviale Dinge ab. Wir stehen als Ansprechpartner für persönliche Anliegen, wie Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder auch eigene Krankheiten zur Verfügung und versuchen gemeinsam, Lösungen zu erarbeiten. Dies tun wir gern, es sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch bei uns gearbeitet werden muss“, erklärt Karin Batz.
„Das Audit hilft uns dabei, nie nachzulassen in unserem Bestreben, für die Mitarbeiter das Berufsleben so unbelastet wie möglich zu gestalten“, erklärt Batz. „Und wir freuen uns auch, wenn wir anderen Unternehmen mit unseren Erfahrungen helfen können.“
Marburg, 26. Juni 2024
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